Kategorie: 4 Wissenschaft & Gesellschaft

  • Wissenschaftler für weniger Flugreisen

    2015-10-27: 119 Akademiker aus aller Welt und allen Disziplinen fordern in einer Petition[1], dass Wissenschaftler nicht mehr so viel mit dem Flugzeug zu ihren Kongressen fliegen. Auf Change.org hat die Petition bis heute bereits 261 Unterstützer gefunden[2]. »Universitäten und wissenschaftliche Gesellschaften klammern die Nachhaltigkeit oft aus,« sagt John Wiseman, einer der Erstunterzeichner und geschäftsführender Direktor…

  • Was in der vergangenen Woche wichtig war

    Was es aus Wissenschaft und Technik in der Woche 37/2015 nicht auf die Titelseiten schaffte, aber es wert ist darüber zu berichten. Klima ist dabei natürlich ein Dauerthema. Der „Sternmensch“, Homo naledi, hat es immerhin ausführlich auf die Wissenschaftsseiten gebracht. Für die Individualität von Nanopartikeln gilt dies nicht, auch wenn es Konsequenzen für ihre Anwendung…

  • Mit dem Rücken zum Meer

    Spricht man dieser Tage angesichts von Asyl und Migration vom Meer, denken viele an das blaue Massengrab Mittelmeer – außer denjenigen, die sich an dessen Stränden braten ließen. Dabei flohen viele nicht vor Kriegen, sondern vor den Auswirkungen des Klimawandels – und werden abgeschoben. Indess waren es die reichen Ländern, deren maßloser Konsum ihre Lebensgrundlage zerstört…

  • Introvertiert – Extravertiert

    »Introvertierte Menschen werden überwiegend falsch verstanden. Extravertierte auch, doch in einer extravertierten Welt stört das nicht weiter.«[ref]

  • Grünes Paradox

    Stromsparen führt offenbar zu einem immer höheren Energieverbrauch. Wie sonst ist zu erklären, dass gerade in den vergangenen Jahren der jährliche CO2-Ausstoß in Deutschland, in Europa und vor allem weltweit dramatisch angestiegen ist – trotz milliardenschwerer Investitionen in grüne Technologien in Deutschland, Europa, den USA, China, Korea oder Brasilien? Obwohl überall neue Solardächer und Windmühlen…

  • Wahlkampfnachlese: Keine Fragen gestellt

    Es war ein langweiliger Bundestagswahlkampf. Keine Profile, keine wesentlichen Informationen, austauschbare Aussagen. Anlass zu zahlreichen ironischen oder gar süffisanten Kommentaren in den Medien. Doch niemand kam auf die Idee, Pfeffer in den Wahlkampf zu streuen und echte, substanzielle und bohrende Fragen zu stellen. Auch Wissenschaftsjournalisten nicht.

  • Debatten: Anregungen für Wissenschaftsjournalisten

    Wissenschaft und Forschung wecken Begehrlichkeiten. Politiker erhoffen sich beispielsweise Lösungen für Probleme, die sie überfordern, Unternehmen suchen nach immer neuen Innovationen für ihre Auslaufmodelle, um Profite zu steigern, und Lobbyinitiativen wollen Einfluss gewinnen, weil Wissen Macht ist. Was aber wollen eigentlich die Wissenschaftler und die Bürger? Die Bürger bezahlen zwar Wissenschaft und Forschung, doch die…

  • Allererste Webseite wieder online

    Genau heute vor 20 Jahren, am 30. April 1993, ging die erste Webseite des World Wide Web WWW öffentlich online. Zur Feier des Jubiläums hat die Europäische Organisation für Kernforschung CERN diese Seite wieder unter der Originaladresse online geschaltet: http://info.cern.ch/hypertext/ WWW/TheProject.html.

  • Gehört Wissenschaft wirklich in die Mitte der Gesellschaft?

    »Forschung und Innovation [müssen] in die Mitte der Gesellschaft gerückt werden«, sagte heute (2013-03-13) Bundesforschungsministerin Johanna Wanka zur Eröffnung der Ausstellung »Ideen 2020«[ref]BMBF-Pressemitteilung 2013-03-13: »Ausstellung „Ideen 2020 – Ein Rundgang durch die Welt von morgen“ eröffnet« www.bmbf.de/press/3427.php[/ref]. Wie wäre es aber, wenn stattdessen die Gesellschaft mehr in die Mitte von Forschung und Innovation gerückt würde?

  • Der fehlende Mediator – Wissenschaftsdebatten in der Wissensgesellschaft

    Hanns-J. Neubert war Organisator und Redner beim EuroScience Open Forum (ESOF) am 7 Juli 2010 in Turin, Italien. Er berichtete über die deutsche Wissenschaftsdebatte, die von der Journalistenvereinigung für wissenschaftlich-technische Publizistik TELI gestartet wurde. Er schlug vor, in ganz Europa Wissenschaftsdebatten zu veranstalten, Aktionen, die unter dem Dach der Europäischen Union der Wissenschaftsjournalistischen Verbände EUSJA…